Kunst zum Anfassen

Besuch im Kunstmuseum Cottbus

Dem Besuch des Dieselkraftwerk Kunstmuseums (DKW) stehen die Kinder immer neugierig gegenüber. Sei es die Suche des Hausgeistes (den man zwar noch nie gesehen, aber vielleicht schon mal gehört hat), die Bewunderung der großen sowie kleinen ausgestellten Kunstwerke der Künstler und, das Highlight, selbst kreativ tätig zu sein in der Künstlerwerksatt.

Dieses Mal sahen die Kinder Statuen und Skulpturen von Dorothea von Philipsborn. Sie war eine der ersten Bildhauerinnen der Lausitz in einer Männerdomäne zu dieser Zeit (1894-1971).

Durch einen einfachen, aber genialen Trick durften die Kinder sogar eine Modellierarbeit der Künstlerin anfassen. Ein Baumwolltuch verdeckte das Kunstwerk und schütze es so vor dem Schweiß auf den Händen, der die Farbe der Skulptur verändern würde.

Nach einem kleinen Rundgang und vielen gesehenen Arbeiten von Dorothea, die eine große Vorliebe für Tiermodelle hatte, durften die Kinder nun in der Künstlerwerksatt mit Ton selbst ein Modell gestalten.

Fingerspitzengefühl und auch mal sehr viel Kraft war gefragt bei der Arbeit mit dem festen Ton. Nach und nach sah man an jedem Künstlerplatz ein Tier entstehen. Von der Katze und dem Hauskaninchen bis hin zu Giraffen und Elefanten, fanden alle Kunstwerke am Ende einen schönen Platz auf einer vorbereiteten gemalten Wiese mit einem Fluss und einer Brücke. Die Kinder platzierten ihre Tiere auf der Wiese von denen sie meinten, dass es dem Tier dort sehr gefallen wird.

Ein sehr schöner Besuch im DKW geht zu Ende und lässt Spannung auf den nächsten Besuch wachsen.